
Klaus Mann und Frankreich : eine Untersuchung dieser Beziehung / von Veit Johannes Schmidinger
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Buchzusammenfassung:
Ich liebe Frankreich, schreibt Klaus Mann 1936 im Exil und bringt damit sein lebenslanges, sehr enges Verhältnis zur Kultur, Literatur und Sprache von Deutschlands westlichem Nachbarn und zu den Franzosen selbst auf den Punkt. Aus Quellen schöpfend, die der Forschung bisher nicht zugänglich waren, leistet die Arbeit Veit Johannes Schmidingers einen neuen Beitrag zur Klaus-Mann-Forschung und zur deutsch-französischen Kulturgeschichtsschreibung. Die Vielseitigkeit und Komplexität von Klaus Manns Beziehung zu Frankreich wird anhand seiner Frankreicherfahrungen und der Frankreichbilder in seinem literarischen Werk rekonstruiert, auch unter dem Gesichtspunkt seiner Homosexualität, die im Ergebnis als bedeutendste Motivation seiner Hinwendung nach Frankreich gewertet wird. So werden Klaus Manns Selbstbild, sein Engagement gegen den Faschismus und sein literarisches, essayistisches und autobiographisches Werk vor dem Hintergrund seiner Beziehung zu Frankreich in einem neuen Licht gesehen.
FAQ zum Buch
Klaus Mann wurde in Deutschland vor 1933 aufgrund seiner Verbindung zum bekannten Schriftsteller Thomas Mann beachtet, doch nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurden seine Werke verboten, wodurch seine Leserschaft stark eingeschränkt wurde. In Frankreich, wo er ins Exil floh, blieb seine Rezeption vor allem auf Exilanten und deutschsprachige Minderheiten beschränkt. Seine Werke fanden nur geringe Verbreitung, außer seiner gemeinsam mit seiner Schwester geschriebenen englischen Publikation, die rasch eine zweite Auflage erhielt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 9, ISBN 9783828889477
Die Frankreichbilder Klaus Manns wurden durch historische Vorstellungen geprägt, die seit dem 17. Jahrhundert moralische Leichtfertigkeit und Oberflächlichkeit des französischen Volkes vermuteten. Zudem beeinflussten französische Dramen des 19. Jahrhunderts, die das Thema Ehebruch thematisierten, negative Stereotype. In München, wo Mann aufwuchs, war das Frankreichbild jedoch positiver als in anderen Teilen Deutschlands, vor allem aufgrund der bayerischen Frankophilie des Königshauses. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 21, ISBN 9783828889477
Klaus Manns Homosexualität war zentral für seine Hinwendung zu Frankreich, da er dort einen Ort fand, an dem er sein Leben als Homosexueller führen konnte. In seinem literarischen Werk thematisierte er häufig homosexuelle Beziehungen und Figuren, was seine Verbindung zu Frankreich und der französischen Kultur stärkte. Paris bot ihm eine Umgebung, in der er sich sozial und kulturell wohl fühlte, was durch seine ausschließlich männlichen Beziehungen und seine thematische Auseinandersetzung mit Homosexualität begünstigt wurde. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 137, ISBN 9783828889477
Klaus Manns literarisches Werk enthält Frankreichbilder als festen Motivbestand, die durch seine Auseinandersetzung mit französischen Schriftstellern wie Gide und Cocteau beeinflusst sind. Diese Vorstellungen werden in seinen Erzählungen, Romanen und Theaterstücken vermittelt, wobei Homosexualität und politische Kämpfe in der französischen Kultur eine Rolle spielen. Die Darstellung von Homosexuellen als Helden im Widerstand gegen den Faschismus spiegelt zudem französische literarische Einflüsse wider. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 247, ISBN 9783828889477
Klaus Mann verhielt sich Deutschland und Frankreich als dynamische Gegensätze, wobei Deutschland als „das Eine“ und Frankreich als „das Andere“ konzipiert wird. Frankreich wird idealisiert als Land der Demokratie und Liebe, insbesondere für homosexuelle Protagonisten, während Deutschland als unklare, pauschalisierte Heimat wahrgenommen wird. Die Beziehung zwischen beiden Ländern spiegelt Manns Suche nach einer europäischen Identität wider. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 281, ISBN 9783828889477
Klaus Manns Frankreichrezeption wird durch seine Kindheit und Jugend geprägt, wobei seine Vorstellungen mit typischen bayerischen Stereotypen übereinstimmen. Seine Liebe zu Frankreich spiegelt sowohl seine soziale Position als auch seine homosexuelle Identität wider. Die Frankreichbilder in seinem Werk sind komplex, aber dennoch klischeehaft und verorten ihn als international orientierten Intellektuellen. Die Untersuchung zeigt zudem, wie seine Rezeption politisch und sozial identifizierend wirkt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 295, ISBN 9783828889477