
Die russisch-nationale Rechte von 1968 bis zum Ende der Sowjetunion : eine Diskursanalyse / Hildegard Kochanek
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Buchzusammenfassung:
Die Anfange der neueren russisch-nationalen Ideologieentwicklung reichen bis weit in die Breznev-Zeit zuruck. In der vorliegenden Untersuchung werden zum einen Grundtendenzen und zentrale Inhalte der russisch-nationalen Diskursentwicklung seit Ende der sechziger Jahre herausgearbeitet. Zum anderen werden in einer ideengeschichtlichen Analyse die konzeptionellen Grundlagen der neueren Ideologieentwicklung aufgedeckt und damit geistesgeschichtliche Zugange in eine dem westlichen Beobachter oft fremdartig scheinende Vorstellungswelt eroffnet. Sowohl Kochaneks Darstellung, Ubersetzung und Kritik der Ideen verschiedener russischer Nationalisten als auch ihre teilweise Korrektur der Interpretationen einiger fuhrender westlicher Spezialisten, wie John Dunlop und Milan Hauner, sind als ausgesprochen gelungen zu bezeichnen. Ihre Studie stellt den bisher wohl bedeutendsten deutschsprachigen Beitrag zur Erforschung des zeitgenossischen russischen Nationalismus dar und durfte in der Fachwelt wohlwollende Aufnahme finden. osteuropa Hildegard Kochaneks study of both official and unofficial Russian nationalism betwenn 1968 and 1991 is a milestonea Seer. (Franz Steiner 1999)
FAQ zum Buch
Die Ideologie der Bodenständigkeit betont die Bedeutung des bäuerlichen Lebens und der traditionellen dörflichen Werte als Grundlage der nationalen Kultur. Sie reflektiert den Niedergang der ländlichen Lebenswelt durch moderne Prozesse und sieht darin eine Bedrohung der kollektiven Identität. Die literarische Bewegung ist die Dorfprosa, die den Bauer als zentrales Subjekt und Spiegel der nationalen Tradition darstellt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 21, ISBN 9783515074117
Die Ideologie des počvenničestvo betonte die Bedeutung der bäuerlichen Bevölkerung als Grundlage für die Wiedergeburt der nationalen Kräfte und wertete deren Lebensweise als Quelle der moralischen und kulturellen Energie der Nation. Sie sah in der Dorfliteratur eine Schlüsselrolle bei der Wiederbelebung russisch-nationaler Werte und der gesellschaftlichen Heilung. Die Darstellung der Bauern als tragende Säule der Nation unterstrich ihre zentrale Funktion für die nationale Identität und die Erhaltung der Volkskultur. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 34, ISBN 9783515074117
Die Kernkonzepte des počvenničestvo umfassten den Glauben an einen gottgegebenen Sinn der Geschichte und die Bedeutung nationaler Traditionen. Sie lehnten den universalen Fortschrittsgedanken der Aufklärung ab und betonten die Einzigartigkeit und Individualität von Völkern. Zentrale Ideen waren die Hervorhebung nationaler Werte sowie die Abkehr von abstraktem Rationalismus zugunsten einer organischen, geschichtlichen Ganzheit. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 42, ISBN 9783515074117
Die Ideologie des počvenničestvo wurde im Denken der Russisch-Nationalen dadurch aufgenommen, dass die dörfliche Kultur als zentraler Bestandteil der nationalen Tradition betrachtet wurde. Die Schriftsteller sahen ihre Aufgabe darin, die geistige und moralische Erfahrung der alten Dorfkultur zu bewahren und für zukünftige Generationen zu erhalten. Zudem wurde betont, dass gesellschaftlicher Fortschritt auf den „Wurzeln“ und dem „Heimatboden“ eines Volkes gründen müsse. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 54, ISBN 9783515074117
Die Molodaja-gvardija-Affäre war eine Kontroverse um ideologische Abweichungen in der sowjetischen Zeitschrift Molodaja gvardija, die ab 1966 durch kritische Beiträge ausgelöst wurde. Die sowjetische Führung reagierte mit der Entfernung des Chefredakteurs Aleksandr Nikonov 1970, um ideologische Dissidenz zu unterdrücken. Die Affäre verdeutlichte die Kontrolle der Sowjetführung über die gesellschaftliche Meinungsbildung und die Strafverfolgung abweichender Gedanken in der Publizistik. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 67, ISBN 9783515074117
Im Symposium der Zeitschrift Voprosy literatury wurde die slavophile Weltanschauung als reaktionäre Ideologie der adligen Gutsbesitzer betrachtet, die den Erhalt des autokratischen Systems und traditioneller Wirtschaftsweisen anstrebte. Die Teilnehmer betonten den Klassencharakter des Slavophilentums und kritisierten dessen Idealisierung bäuerlicher Vorurteile. Gegen diese Sichtweise standen Positionen, die eine differenzierte wissenschaftliche Untersuchung des Themas forderten. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 97, ISBN 9783515074117
Samohytnost bezeichnet die Idee der eigenständigen Entwicklung Rußlands, unabhängig von westlichen Vorbildern. Sie wurde von verschiedenen ideologischen Strömungen wie Slavophilen, Westlern und Sozialrevolutionären verfochten, die auf die historische und kulturelle Besonderheit Rußlands hinwiesen. Die Rolle in der russischen Ideengeschichte besteht darin, als zentraler Diskussionspunkt für die Debatte über die nationale Identität und Entwicklungspfade zu dienen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 108, ISBN 9783515074117