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Randgänge der Zeichnung


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ISBN:9783770541768
Personen:
Zeitliche Einordnung:2007
Umfang:428 S
Format:; 24 cm
Sachgruppe(n):740 Grafik, angewandte Kunst
Verlag:
Paderborn ; München : Fink
Schlagwörter:Zeichnung ; Ästhetik ; Aufsatzsammlung

4288

Buchzusammenfassung:



Das Medium der Zeichnung war in der Moderne zahlreichen Krisen ausgesetzt. Die jüngsten Möglichkeiten, Graphiken aus den Rechenleistungen eines Computers zu generieren, markieren nur die vorläufig letzte Station einer Reihe technischer wie ästhetischer Entwicklungen, welche die Fundamente der Zeichnung erschüttert haben. Ausgehend von Krisis und Neuerfindung der Zeichnung in der Moderne diskutieren Vertreter aus Kunstgeschichte, Ästhetik, Literaturwissenschaft und Wissenschaftsgeschichte die ästhetischen Potenziale der Linie zwischen künstlerischer Expression und wissenschaftlichen Experiment. Zur Debatte steht das metaphysische Erbe der disegno-Lehre, welche die Zeichnung seit der frühen Neuzeit als diejenige Schaltstelle bedachte, die das Denken mit dem Handwerk kurzschließt und den Transfer von Ideen in Sichtbarkeit reguliert. Sind graphische Verfahren bis in die Gegenwart Visualisierungen intellektueller Konzeption? Am Horizont dieser Frage steht der Versuch, die Zeichnung als privilegiertes Medium einer genuin ästhetischen Erkenntnis zu profilieren.



FAQ zum Buch



Die Linie wird graphisch und graphematisch eine abstrakte, eigenständige Existenz zugeschrieben, die sich von der mimetischen Funktion löst und als Medialisierung des Abstraktionsdrangs fungiert. Sie entfaltet ihr ästhetisches Potential durch die „Verewigung“ von Objekten in abstrakten Formen und das „Herausreißen“ aus der gegenständlichen Welt. Dieser Statuswandel spiegelt den Übergang vom mimetischen zur eigenständigen, abstrakten Größe wider, wie er im Konzept des „Wille zur Form“ von Worringer beschrieben wird. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 29, ISBN 9783770541768

Das “Zittern“ der Graphologie manifestiert sich durch filigrane, spinnenartige Fangarme der Buchstaben, die sich kreuzen und ineinander verfangen. Die Linien erscheinen als graphischer Überschuß, der an den Rändern der vernünftigen Rede entladen wird. Die Schrift wird als mit zittriger Hand verfertigte Zeichnung beschrieben, die ihre Lesbarkeit verliert. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 55, ISBN 9783770541768

In *Tristram Shandy* sind Abschweifungen nicht als Unterbrechungen zu verstehen, sondern als zentrale Elemente des Werks, das sie selbst darstellen. Sie spiegeln die sprunghafte Natur der Protagonisten und verweigern eine lineare Erzählstruktur, wodurch die Textkohärenz durch den Erzähler Tristram gewahrt bleibt. Die Digressionen definieren sich als integraler Teil der Erzählung, nicht als abweichende Einschnitte. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 73, ISBN 9783770541768

Die “nicht-fixierende Linie“ ermöglicht eine Annäherung an reine, abstrakte Ideen, indem sie die Form nicht festlegt, sondern als Grenze oder Übergang bleibt. Sie entzieht sich der traditionellen Codifizierung und erlaubt eine objektive, veränderbare Wahrnehmung im Kunstwerk. Durch ihre Minimalität und den Verzicht auf Farbe wird sie zur Darstellung absoluter Konzepte. Das Werk bleibt dadurch unabhängig vom Künstler und tragfähig in neuen Zusammenhängen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 121, ISBN 9783770541768

Delacroix verwischt die Linien durch starke sfumato-Werte, die die Formen verschwimmen lassen. Seine Zeichnungen nach Fotografien betonen die Verflüchtigung und Verdunstung der Konturen. Der zeichnerische und fotografische Gestus verschmelzen zu einem experimentellen Feld, das die Festigkeit der Linie aufhebt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 141, ISBN 9783770541768

Diagrammatismus bezeichnet im Werk von Matisse die dynamische Resistance gegen die Verfestigung der Form durch eine innere Sprengkraft, die Formen von innen heraus verändert und mit äußeren Kräften konfrontiert. Es handelt sich um eine analytische Arbeit, die durch zahlreiche Skizzen die Virtualitäten der Formen aktiviert und halbverwischte Spuren von möglichen Varianten bewahrt. Die Zeichnung dient nicht der Formidealität, sondern der Energieentfaltung, wobei das Modell als Energiequelle fungiert, nicht als Formquelle. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 205, ISBN 9783770541768

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