
Philosophische Anthropologie und Lebenskunst : Rainer Marten in der Diskussion / Guido Löhrer ... (Hrsg.)
Netto: 13,08 €14€
inkl. MwSt. zzgl. Versand
Bearbeitungszeit: 3 Werktage
Sofort lieferbar (auf Lager)
1x Stück verfügbar
Artikelzustand Mangelware (nachgebunden):
- Stark gebrauchter Zustand / Mangelware
- Buchrücken fehlt und wurde maschinell nachgebunden
- Seiten können fehlen, weil die Prüfung aller Seiten zu zeitaufwendig ist
- Coverseiten können vom Text abgeschnitten sein
- Vereinzelte Seiten können lose sein
- Blattübergänge können Unterschiede aufweisen
- Es handelt sich um Jahrzehnte alte Bücher, die nicht für Allergiker oder anspruchsvolle Kunden geeignet sind
Buchzusammenfassung:
In zahlreichen Publikationen, insbesondere aber in der Monographie Lebenskunst von 1993, hat der Freiburger Philosoph Rainer Marten eine Philosophie der Lebenskunst ausgearbeitet, die menschliches Leben schon im Ansatz als ein sinnlich-situativ geteiltes beschreibt und das Humanum als lebensteiliges Gelingen versteht. Indem sie Lebenskunst als Kunst der Lebensteilung entwirft, distanziert sich Martens Auffassung von der subjektphilosophischen Tradition ebenso wie von den verschiedenen Spielarten eines lebenskünstlerischen Eudaimonismus. Der vorge-legte Diskussionsband versammelt Beiträge, die sich kritisch mit Martens Konzeption auseinandersetzen. Im einzelnen diskutieren sie Martens methodischen Ansatz (Teil 1), seine Auffassung der Religion als einer doppelten Poesie (Teil 2) und seine Theorie der Armut sowie der politischen Lebensteilung (Teil 3). Abschließend repliziert Marten auf die einzelnen Beiträge (Teil 4).
FAQ zum Buch
According to Rainer Marten, “Lebensteilung“ refers to the idea that human life is originally shared from its foundation. It does not begin with an individuals possession of thoughts, feelings, or belongings, which are then shared, but rather starts with a fundamental, communal existence. The concepts of “Ich“ (I) and “Mein“ (my) emerge as secondary acts from this initial sharedness. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 11, ISBN 9783770540594
Die “doppelte Poesie“ beschreibt in der Analyse von Xenophanes die Selbstnegation der religiösen Poesie, bei der der Glaube sich als Nicht-Poesie erdichtet, während er gleichzeitig die poetische Praxis vollzieht. Dabei wird Gott als Schöpfergott verstanden, der den Menschen als “Gedicht“ dichtet, während der Mensch seine poetische Rolle ablegt. Dies unterstreicht die paradoxen Beziehungen zwischen Mensch und Gott sowie die poetische Natur des Glaubens. Die Konzeption betont, dass die religiöse Praxis sich selbst als nicht-poetisch begreift, um ihre eigene Höchstleistung zu vollbringen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 81, ISBN 9783770540594
According to Rainer Marten, the “Humanum“ is defined as “ursprünglich geteiltes Leben“ – originally shared life. It begins not with individual possessions like thoughts, feelings, or property, but with what different people inherently share. The concepts of “Ich“ (I) and “Mein“ (mine) are not secondary but emerge from the first act of sharing itself. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 11, ISBN 9783770540594
Bei Rainer Marten ergibt sich aus der radikalen Sichtweise des “Einander“, dass menschliches Leben ursprünglich als geteiltes Leben begreifbar ist, nicht als individuelles Eigentum, das später geteilt wird. Dies verändert die Grundlage des Denkens, indem das “Ich“- und “Mein“-Sagen als sekundär betrachtet werden, während die Teilung selbst der erste Akt ist. Die Konsequenz ist eine Neubestimmung der menschlichen Existenz als inherently sozial, ohne die Priorität des Einzelnen zu betonen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 11, ISBN 9783770540594
Philosophie versteht sich als Selbstverständigung des Menschen, um sich selbst zu begreifen und gut zu leben. Sie bekämpft Unkenntnis und Unmündigkeit durch menschliche Selbstaufklärung und setzt sich gegen falsche Formen dieser Aufklärung ein. Menschliches Leben ist dabei von Grund auf geteiltes Leben, das in sozialen Formen reflektiert und auf menschliches Gelingen ausgerichtet ist. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 7, ISBN 9783770540594