
Im Glauben eins - in Kirchen getrennt? : Visionen einer realistischen Ökumene. Bensheimer Hefte ; H. 106
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Buchzusammenfassung:
Das unterschiedliche Verständnis von der Einheit der Kirche verhindere genau diese, so Frieling. Realistische Ökumene zu leben, bedeute, die alten konfessionellen Mauern zu durchbrechen und im Bewusstsein der Verschiedenheiten das vorhandene Gemeinsame so weit wie möglich zu betonen. Der ökumenische Dialog müsse mehr als bisher klären, ob und wie die Christen und die Kirchen wirklich verschieden glauben oder vielleicht nur verschieden kulturell und erkenntnismäßig bedingt unterschiedlich denken.Das vorliegende Buch geht dieser Frage nach. Die zahlreichen Beiträge, die Reinhard Frieling zu Ehren an seinem 70. Geburtstag zusammengestellt wurden, diskutieren den Ökumenismus Ratzingers und die Hoffnungen auf Papst Benedikt XVI, konfessionelle Grenzen, Aspekte der Rechtfertigungslehre und der Befreiungstheologien, sowie den Kirchen- und Amtsbegriff. Der Band liefert Denkanstöße und Anregungen zur Diskussion.
FAQ zum Buch
„Kirche im eigentlichen Sinn“ bezeichnet in evangelischen Überlegungen die eine, ursprüngliche Kirche Christi, die über die konfessionellen Unterschiede hinausgeht. Sie steht im Kontrast zu den real existierenden, zersplitterten evangelischen Konfessionskirchen. Die Frage nach mehr evangelischer Einheit zielt darauf ab, strukturierte Gemeinschaften innerhalb der ökumenischen Bewegung zu erkunden. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 17, ISBN 9783525871997
Benedikt XVI. wurde Hoffnung auf eine konkrete ökumenische Arbeit im Sinne der vollen und sichtbaren Einheit aller Christen gesetzt. Seine Äußerungen betonten die Notwendigkeit „solida opera“, die Seelen und Gewissen berühren, nicht nur guten Willen zu zeigen. Dies galt als hoffnungsvolle Verheißung, obwohl kein konkretes Programm vorlag. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 64, ISBN 9783525871997
Der Ökumenismus hat sich nach 40 Jahren durch eine zunehmende Betonung des Dialogs zwischen Kirchen statt zwischen Kirche und Außenseitern entwickelt. Dabei standen Fragen der gemeinsamen Zeugnisse und Dienste im Vordergrund, trotz unterschiedlicher theologischer Auffassungen. Das Ökumenismusdekret wurde als Teil der eigenen kirchlichen Arbeit verstanden, nicht als fremdes Dokument. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 76, ISBN 9783525871997
Die evangelische Kirche betrachtete das Zweite Vatikanum als Teil der gemeinsamen christlichen Mission, betonend, dass beide Kirchen zur einen Kirche Gottes gehören. Sie sah darin einen Fortschritt im ökumenischen Verständnis, bei dem das gemeinsame Vertrauen auf Jesus Christus im Mittelpunkt stand. Die evangelische Perspektive betonte, dass Konfessionsunterschiede nicht die Einheit der Kirche aufheben, sondern dass die Trennung zwischen den Kirchen als Teil der einen Kirche verstanden werden sollte. Das Konzil wurde als Schritt zur Verstärkung der Gemeinsamkeiten und zur Reduzierung von Gegensätzen wahrgenommen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 90, ISBN 9783525871997
Die Hartnäckigkeit von Konfessionen liegt in tiefen Wurzeln, die sich aus unterschiedlichen Frömmigkeitstypen und kirchlichen Heimatgefühlen speisen. Institutionen schaffen stabile Strukturen, die für viele als Sicherheit und Identität dienen. Angst vor Identitätsverlust und die Vorliebe für feste Ordnung stärken diese Bindungen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 11, ISBN 9783525871997
Der Streit über die Rechtfertigungslehre entstand, weil die traditionellen theologischen Begriffe wie „Rechtfertigung“ in der modernen Sprache missverstanden werden. Die ursprüngliche Bedeutung der Lehre, die den Freispruch des Sünders durch Christus betont, kontrastiert mit dem alltäglichen Verständnis von „Rechtfertigung“ als Selbstgerechtigkeit. Der Streit blieb im 16. Jahrhundert um die theologischen Kontroversen um die Kirchenspaltung und wurde im 20. Jahrhundert durch neue Versuche der ökumenischen Einheit neu aufgegriffen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 133, ISBN 9783525871997
Die evangelisch-ökumenischen Positionen betonen, dass die Konfessionalität der Reformatoren als Bekenntnis zur einen Kirche Christi verstanden wurde. Die Gemeinsame Erklärung sieht die Kirchenspaltung als Folge kirchlicher und politischer Auswirkungen, nicht als Konflikt des Evangeliumsverständnisses. Der Text kritisiert diese Sichtweise als vereinfachend und unterstreicht die anhaltende Relevanz konfessioneller Probleme. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 101, ISBN 9783525871997
Die Befreiungstheologien stellen eine Herausforderung für die Ökumene dar, da sie die traditionelle „abendländische“ Prägung des Christentums in Frage stellen und neue ethische Konfessionen hervorrufen. Sie lösen durch ihre kritische Auseinandersetzung mit sozialen und politischen Ungerechtigkeiten sowie ihre interkulturelle Ausrichtung Konflikte aus, insbesondere zwischen konservativen und progressiven Gruppierungen. Die Ökumene muss dabei theologische und nichttheologische Argumente differenzieren und eine interkulturelle Lerngemeinschaft etablieren, um gemeinsame Engagement zu ermöglichen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 159, ISBN 9783525871997