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Nach dem Krieg: Frauenleben und Geschlechterkonstruktionen in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg (Forum Frauengeschichte) - Claire Duchen, Irene Bandhauer-Schöffmann


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ISBN:9783825503062
Personen:
Zeitliche Einordnung:2000
Umfang:301 S
Format:; 21 cm
Sachgruppe(n):64 Sozialgeschichte ; 63 Geschichte und Historische Hilfswissenschaften
Verlag:
Herbolzheim : Centaurus-Verl.-Ges.
Schlagwörter:Europa ; Frau ; Lebensbedingungen ; Geschichte 1945-1955 ; Aufsatzsammlung
Europa ; Geschlechterverhältnis ; Geschichte 1945-1955 ; Aufsatzsammlung
Europa ; Frauenbewegung ; Geschichte 1945-1945 ; Aufsatzsammlung

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Buchzusammenfassung:



Was geschah, nachdem der Krieg vorbei war? All die einschneidenden Veränderungen, die der Krieg für Frauen gebracht hatte und die in jedem europäischen Land andere waren, mußten bei Kriegsende neu überdacht werden. Die Autorinnen fragen in dem Buch nach kurz- und langfristigen Veränderungen in den Konstruktionen der Geschlechterverhältnisse in West- und Ostdeutschland, Österreich, Großbritannien, Frankreich, den Niederlanden, Griechenland und Ungarn. Die Beiträge analysieren die national sehr unterschiedlichen Diskurse über Krieg und Geschlecht und fragen danach, wie die Kriegs- und Nachkriegserfahrungen von Frauen erzählt und als Teil der weiblichen Lebensgeschichte und als Teil der nationalen Wiederaufbau-Mythen interpretiert wurden. Die Autorinnen beschäftigen sich mit der politischen Arbeit von Frauen, die in etlichen Ländern erst nach dem Zweiten Weltkrieg das Wahlrecht erhielten, mit der Problematik der Re-Konstruktion normaler Lebensverhältnisse und mit der Wiederherstellung von Gemeinschaften (zwischen Frauen und Männern, zwischen Opfern und TäterInnen, zwischen SiegerInnen und Besiegten) sowohl in den konkreten Lebenswelten als auch auf einer symbolischen Ebene. Die symbolische Ordnung der Geschlechter, in der Frauen einerseits Leiden, geduldiges Warten und selbstlose Aufbauarbeit verkörpern, andererseits aber auch Schuld, Verrat, Hilflosigkeit gegenüber Feinden repräsentieren, ist eng verknüpft mit den nationalen Wiederaufbau-Mythen. Dieses Buch analysiert den Zusammenhang zwischen Geschlechterkonstruktionen und dem Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg in einer europäischen Perspektive und stellt damit diese Periode neu zur Diskussion. Mit Beiträgen von Irene Bandhauer-Schöffmann, Ingrid Bauer, Sylvie Chaperon, Claire Duchen, Barbara Einhorn, Helga Embacher, Ute Gerhard, Ela Hornung, Annette Kuhn, Ronit Lentin, Andrea Petõ, Penny Summerfield, Tassoula Vervenioti, Jolande Withuis.



FAQ zum Buch



Die Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs auf die Emanzipation britischer Frauen sind in der Forschung umstritten. Einige HistorikerInnen betonen Veränderungen durch erhöhte Beschäftigung und staatliche Unterstützung, während andere Kontinuitäten oder verstärkte Ungleichheiten hervorheben. Es gibt keine einheitliche Antwort auf die Frage. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 21, ISBN 9783825503062

Die Nachkriegserfahrungen niederländischer Frauen in der Widerstandsbewegung wurden durch eine Form symbolischer Mutterschaft interpretiert, die Veränderungen im Leben der Frauen als geschlechtsspezifisch charakterisierte. Gleichzeitig zeigte sich ein Paradox, da die aktive Rolle der Frauen im Krieg im Nachkriegszeitraum durch konservative Geschlechterbilder zurückgedrängt wurde. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 45, ISBN 9783825503062

Der Krieg führte dazu, dass viele österreichische Männer in Kriegsgefangenschaft gerieten und später als Heimkehrer zurückkehrten, während Frauen in der Nachkriegszeit oft als wartende Partnerinnen dargestellt wurden. Dies prägte ein Geschlechterverhältnis, das in Medien und Literatur durch heroische Darstellungen männlicher Heimkehrer und geschlechtsspezifische Zuschreibungen geprägt war. Die Rückkehr der Soldaten und das Warten der Frauen wurden zu einer ikonischen Darstellung geschlechtlicher Rollen in der Nachkriegszeit. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 67, ISBN 9783825503062

During the post-war hunger years in Vienna, women faced disadvantages in the states distribution of food coupons, as gender-specific differences were evident even before addressing food scarcity. They had to cope with hunger in a different way due to their roles as mothers and housewives, responsible for reproduction, while men had different experiences. The text highlights how these challenges were intertwined with survival strategies and political instrumentalization of memories. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 85, ISBN 9783825503062

Das Frauenstimmrecht in Griechenland wurde 1930 eingeführt, allerdings nur für Frauen über 30 Jahren mit Lesekompetenz. Während des Zweiten Weltkriegs erhielten Frauen das Recht, an Kommunal- und regionalen Wahlen teilzunehmen. Ein Erlaß der Nachkriegsregierung von 1952 gewährte das Stimmrecht, doch es dauerte bis 1956, bis es vollständig umgesetzt wurde. Die Einführung war von sozialen und politischen Hürden geprägt, darunter hohe Analphabetismusraten und begrenzte gesellschaftliche Akzeptanz. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 119, ISBN 9783825503062

Die Ziele der Frauenbewegungen in Frankreich zur Zeit der Befreiung umfassten die Ermächtigung von Frauen als Bürgerinnen durch das Wahlrecht und die Teilhabe an der politischen Neugestaltung der Republik. Sie verfolgten zudem die Entwicklung eines umfassenden Wohlfahrtsstaates und die Verbesserung der Lebensbedingungen für Frauen. Die Bewegung war aktiv in der Gestaltung der Nachkriegsreformen, wobei feministische Gruppen im Verhältnis zu anderen Akteuren marginalisiert waren. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 154, ISBN 9783825503062

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