
Für eine erneuerte Historik : Studien zur Theorie der Geschichtswissenschaft. Band 1 aus der Reihe Kultur und Gesellschaft. - Rüsen, Jörn
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FAQ zum Buch
Das Ziel einer “erneuerten Historik“ ist die kritische Reflexion der Grenzen und Prinzipien der Geschichtswissenschaft, um ihre Wissenschaftlichkeit zu sichern. Wichtige Vorüberlegungen sind die Anerkennung der Gefahr eines Rückfalls in nicht-wissenschaftliche Denkweisen sowie die Abwägung zwischen theoretischer Analyse und empirischer Methode. Zentral ist die Vermeidung einer Überforderung der Geschichtswissenschaft durch unüberprüfbare Theorien, während ihre Eigenständigkeit als Fachdisziplin gewahrt bleibt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 17, ISBN 9783772806254
Die Geschichtswissenschaft hat sich durch Paradigmenwechsel und kritische Auseinandersetzung mit wissenschaftstheoretischen Modellen strukturell verändert, wobei der Fokus von personengeschichtlichen zu strukturgeschichtlichen Analysen rückte. Die Historik hat die Aufgabe, ihre eigene Rationalität kritisch zu reflektieren und sich von abstrakten Modellen zu distanzieren, um geschichtlich konkrete Bedingungen zu berücksichtigen. Dies ermöglicht eine Neubewertung der Einheit von Wissenschaftshistorie und Wissenschaftstheorie. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 45, ISBN 9783772806254
Technik wurde in der Tradition der Geisteswissenschaften nicht als zentraler Gegenstand betrachtet und blieb oft außerhalb des historischen Interesses. Die Geschichtswissenschaft schloss technische Phänomene bewusst aus ihrem Forschungsbereich aus, da sie den “Geist“ als zentralen Fokus betrachtete. Technik wurde als fremd gegenüber dem geistigen Bereich der Geisteswissenschaften verstanden. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 55, ISBN 9783772806254
Bei J.G. Droysen war das politische Denken eng mit der Geschichtswissenschaft verknüpft, wobei Geschichte als Grundlage für politische Praxis diente. Er sah in der historischen Forschung eine normative Dimension, die politische Vernunft formulierte und den staatlichen Handel begründete. Seine Symbiose von Wissenschaft und Politik gilt jedoch heute als historisch bedingt und problematisch. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 76, ISBN 9783772806254
Der Historismus kann durch die Anerkennung der lebendigen Aktivität der Vergangenheit in der Gegenwart überwunden werden. Zudem spielen Paradigmawechsel und die Verbindung von Logik mit der Geschichte der Wissenschaften eine entscheidende Rolle. Hermeneutik und Traditionskritik tragen dazu bei, historische Methoden zu reflektieren und zu verändern. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 114, ISBN 9783772806254
Die Rationalität der historischen Erkenntnis ist mit der Geschichtlichkeit verknüpft, da sie von den subjektiven Einstellungen und Interpretationsrahmen abhängt, die nicht vollständig rational überprüfbar sind. Weber betont, dass die Wertfreiheit der Wissenschaft die historische Forschung nicht vollständig entlastet, sondern vielmehr die Schwierigkeiten der Objektivität zeigt. Die methodische Rationalisierung der Geisteswissenschaften geht einher mit der Irrationalisierung von Interpretationsprozessen, die auf historischen Kontexten beruhen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 132, ISBN 9783772806254
Die Geschichtstheorie und die Fachdidaktik der Geschichte sind relativ neue Arbeitsgebiete innerhalb der Geschichtswissenschaft, deren Verhältnis zueinander noch unklar ist. Beide Bereiche stellen die traditionellen Routinen der historischen Forschung und Lehre in Frage, indem sie Curricula analysieren und Forschungsbedingungen kritisch überprüfen. Historiker wehren sich teilweise gegen die Ansprüche der Theorie und Didaktik, die ihre Arbeit als Forscher und Lehrer verändern könnten. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 165, ISBN 9783772806254