
Chrêsis. Die Methode der Kirchenväter im Umgang mit der antiken Kultur / Basilius und Ambrosius über das Sechstagewerk: Eine vergleichende Studie Henke, Rainer und Gnilka, Christian.
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Buchzusammenfassung:
Ambrosius hat in seinem Predigtzyklus zur biblischen Schopfungsgeschichte vielfach auf das Hexaemeron des Basilius von Caesarea zuruckgegriffen. Die vorliegende Studie untersucht, wie der griechische Kirchenvater Basilius die zoologische Fachwissenschaft genutzt hat, und arbeitet erstmals die Eigenstandigkeit des Ubersetzers Ambrosius heraus, der im Sinne der Aemulatio das gesamte Reservoir rhetorischer Kunst ausschopft. So verfolgt die Arbeit einerseits den christlichen Umgang mit vorchristlichen Bildungsgutern, beleuchtet andererseits aber auch das Problem der Originalitat der lateinischen Literatur im Verhaltnis zur griechischen. Insgesamt lasst sich bei Ambrosius eine Tendenz zur Romanisierung und zur Vereinfachung beobachten, aber auch eine Neigung zu einer noch starkeren biblischen Fundierung. Der Vergleich der beiden Autoren ist so angelegt, dass zunachst die griechischen und lateinischen Textabschnitte in Verbindung mit einer deutschen Ubersetzung geboten werden. Es folgen Erlauterungen zu Einzelheiten. In einer abschliessenden Zusammenschau werden jeweils wichtige Abweichungen beim Lateiner hervorgehoben und geklart. Band VII: Ambrosius hat in seinem Predigtzyklus zur biblischen Schopfungsgeschichte vielfach auf das Hexaemeron des Basilius von Caesarea zuruckgegriffen. Die vorliegende Studie untersucht, wie der griechische Kirchenvater Basilius die zoologische Fachwissenschaft genutzt hat, und arbeitet erstmals die Eigenstandigkeit des Ubersetzers Ambrosius heraus, der im Sinne der Aemulatio das gesamte Reservoir rhetorischer Kunst ausschopft. So verfolgt die Arbeit einerseits den christlichen Umgang mit vorchristlichen Bildungsgutern, beleuchtet andererseits aber auch das Problem der Originalitat der lateinischen Literatur im Verhaltnis zur griechischen. Insgesamt lasst sich bei Ambrosius eine Tendenz zur Romanisierung und zur Vereinfachung beobachten, aber auch eine Neigung zu einer noch starkeren biblischen Fundierung. Der Vergleich der beiden Autoren ist so angelegt, dass zunachst die griechischen und lateinischen Textabschnitte in Verbindung mit einer deutschen Ubersetzung geboten werden. Es folgen Erlauterungen zu Einzelheiten. In einer abschliessenden Zusammenschau werden jeweils wichtige Abweichungen beim Lateiner hervorgehoben und geklart.
FAQ zum Buch
Ambrosius verwendet rhetorische Techniken wie Antithese, Anapher und Chiasmus, um seine Predigten zu strukturieren. Als translatorische Methoden setzt er die Aktualisierung biblischer Ereignisse, die Allegorese und die Aufspaltung von Begriffen ein, um die Texte zu erweitern. Zudem wendet er sprachliche Mittel wie Assonanzen und Brachylogie an, um die Redewendungen zu bereichern. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 467, ISBN 9783796513732
Die Positivurteile zum ambr. Exameron betonen die Eigenständigkeit Ambrosius gegenüber seiner griechischen Vorlage. Schanz und Ebert würdigen seine gelungene Assimilierung fremden Guts, das wie eigenes erscheint. Maria Cesaro hebt hervor, dass Ambrosius auch bei scheinbarer Wiederholung Neues schafft. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 32, ISBN 9783796513732
Ambrosius nutzte das Spiel mit Eigennamen, um rhetorische Effekte zu erzielen, wie es in der antiken Theorie des Witzes beschrieben wird. Er verwendete Wortspiele, die auf der Tradition homerischer und römischer Literatur beruhten, etwa bei Plautus oder Cicero. Diese Praxis folgte zudem peripatetischen Vorbildern, die auf Aristoteles Poetik und Rhetorik zurückgingen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 315, ISBN 9783796513732
Ambrosius übt Kritik an Basilius, indem er geringfügige Meinungsunterschiede erkennen lässt, die nicht allein durch rhetorische oder künstlerische Ausgestaltung erklärbare sind. Er korrigiert Basilius Interpretationen stillschweigend, wobei die Differenzen in der theologischen Auslegung liegen. Die Kritik betrifft vor allem die pastorale Ausrichtung und die Deutung bestimmter Textstellen der Genesis. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 365, ISBN 9783796513732
Die Fischwanderungen werden im Text als Phänomen beschrieben, das von Basilius in seiner Theologie genutzt wird, ohne eine direkte Erklärung dafür zu geben. Basilius integrierte solche Naturbeobachtungen in seine christliche Ethik, ohne auf biologische oder naturwissenschaftliche Gründe einzugehen. Die Wanderungen dienen dabei als Symbol für göttliche Ordnung und menschliche Moral. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 62, ISBN 9783796513732