
Die römischen Mosaiken aus Augst und Kaiseraugst
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Buchzusammenfassung:
Das Buch "Die römischen Mosaiken aus Augst und Kaiseraugst" von Debora Schmid behandelt die Forschungsgeschichte und die Materialbasis der Mosaikfunde in den Städten Augst und Kaiseraugst. Die Autorin gibt einen Überblick über die verschiedenen Mosaikfunde in den öffentlichen Bauten, den Wohn- und Handwerkerquartieren sowie den Streufunden in beiden Städten. Sie analysiert die Sozialstruktur von Augusta Rauricorum anhand der Mosaikfunde und untersucht die Funktion der Räume, die Lage im Haus und die Größe der Räume in Bezug auf das Muster der Mosaiken. Des Weiteren beschäftigt sich die Autorin mit der Anpassung der Mosaiken an die Architektur des Raumes und der Wandmalerei. Sie untersucht den Erhaltungszustand der Mosaiken, Reparaturen und Wiederverwendungen sowie die Setztechnik und das Tesseramaterial. Die Autorin diskutiert auch die Problematik der Datierung der Mosaiken und analysiert das Musterrepertoire und die Aufbauschemata der Mosaiken. Sie stellt fest, dass die Mosaiken aus Augst und Kaiseraugst sowohl Einflüsse aus Italien, Gallien und Germanien aufweisen. Das Buch schließt mit einer Zusammenfassung der Ergebnisse und einer Liste der Literatur und Abbildungen.
FAQ zum Buch
Die Mosaiken in Augst und Kaiseraugst füllten meist den gesamten Raum aus, mit Ausnahmen wie das Mosaik in der Insula 31, das nur den mittleren Bereich einnahm, oder Mosaik VI in den Insulae 41:47, wo die nördliche Hälfte ohne Mosaik war. Die Randzone reichte je nach Größe und Lage des Musters bis zu den Wänden, wobei einige Mosaiken, wie der Sectileboden in der Insula 3, mit Sandsteinplatten endeten. Die Anordnung orientierte sich an der Architektur, wobei besonders große Flächen in öffentlichen Räumen oder Repräsentationszimmern vorkamen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 159, ISBN 9783715100173
Bei der Datierung der Mosaiken aus Augst und Kaiseraugst fehlen klare Anhaltspunkte wie Inschriften, Münzen oder datierbare archäologische Schichten. Die vorhandenen Funde lassen nur grobe zeitliche Einschätzungen zu, da sie oft zu einem viel früheren Zeitpunkt abgelagert wurden. Zudem sind vergleichende Beispiele aufgrund der geringen Bedeutung von Augst als Mosaikzentrum eingeschränkt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 180, ISBN 9783715100173
Die Tesseragrösse und -form veränderten sich im Zeitverlauf: Frühe Mosaiken (1. und 2. Jahrhundert) zeigten stiffförmige Tesserae mit etwa 1 cm Kantenlänge, während später im 2. Jahrhundert größere stiffförmige Tesserae mit bis zu 3,5 cm Länge auftauchten. Ab der Mitte des 2. Jahrhunderts dominierten würfelförmige Tesserae mit 1 cm Kantenlänge, später kamen auch quaderförmige Tesserae mit ähnlicher Kantenlänge hinzu. Im 3. Jahrhundert blieb die Kantenlänge etwa gleich, während Reparaturen etwas größere Tesserae verwendeten. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 183, ISBN 9783715100173
Typische Musterrapporte der Mosaiken sind der schwarze-weiße Kreuzblütenrapport mit Füllmotiv, der in Augst fünfmal vorkommt. In den meisten Fällen zeigt er ein Kreuzmotiv als Füllung, wobei zwei Belege die Konzeption als Rahmung oder seitliche Verbreiterung eines Mittelfeldes nutzen. Die flächendeckende Variante aus der Insula 32 und den Insulae 41/47 ist ungewöhnlich für das Gebiet. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 188, ISBN 9783715100173
Die Mosaiken zeigen figürliche Motive wie Gladiatoren, Vögel, Pferde und Fische. Besonders hervorzuheben sind die Gladiatorendarstellungen in geometrischen Rapporten sowie der einzigartige Hahn in der Insula 24. Zudem finden sich Fragmente von Pferdeköpfen und Fische im Mittelmedaillon des Gladiatorenmosaiks. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 191, ISBN 9783715100173
Die üblichen nicht-figürlichen Füllmotive in den Mosaiken sind Rosetten, Radrosetten, Blattrosetten und Kompositrosetten. Rosetten mit ausladenden Wirbelenden sowie Salomonsknoten sind seltener, während Kleeblatt und Zwickelfüllungen als einzigartig oder selten gelten. Die Kompositrosetten folgen einem typischen Schema, das in der Schweiz häufig vorkommt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 192, ISBN 9783715100173
Die Mosaiken enthalten Peltenrahmen mit schwarzen Pelten auf weißem Grund, Ranken und Blütenfriese mit Akanthusranken und Herz- sowie Glockenblüten, Zweistrangflechtbänder in rot-gelb-weiß und Trichterflechtbänder, die als Einfassung figürlicher Bildfelder dienen. Die Rankenmotive sind in der 2. Hälfte des 2. und 3. Jahrhunderts verbreitet, während die Flechtbänder seit dem 2. Jahrhundert als Leitornamente auftreten. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 193, ISBN 9783715100173
Die Mosaiken von Augst und Kaiseraugst zeigen starke italienische Einflüsse, insbesondere in frühen Werken mit Schachbrettmustern und weiß auf schwarz gesetzten Böden. Zwischen den Werkstätten der mittel- und südgallischen Region um Vienne und Lyon sowie der Westschweiz bestehen Verbindungen, allerdings fehlen in Augst vegetabile Elemente und mythologische Darstellungen. Der Einfluss rheinischer Werkstätten zeigt sich in geometrischen Mustern wie dem Peltenrapport und der Darstellung von Gladiatorenkämpfen, während die Nordschweiz eigene Muster wie diagonal laufende Schachbrettmuster aufweist. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 196, ISBN 9783715100173