Anspruch und Leistung von Hegels Rechtsphilosophie
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Buchzusammenfassung:
Inhalt: Vorwort - V. Hosle: Die Stellung von Hegels Philosophie des objektiven Geistes in seinem System und ihre Aporie - V. Hosle: Das abstrakte Recht - Ch. Jermann: Die Moralitat - Ch. Jermann: Die Familie, Die burgerliche Gesellschaft - V. Hosle: Der Staat - K. Seelmann: Hegel und die Strafrechtsphilosophie der Aufklarung - M. Hartwig: Die Krise der deutschen Staatslehre und die Ruckbesinnung auf Hegel in der Weimarer Zeit - Personenverzeichnis.
FAQ zum Buch
Das abstrakte Recht laut Hegel ist die Deduktion der Prinzipien, die die Rechtswissenschaft als Einzelwissenschaft voraussetzt, ohne sie prinzipiell zu begründen. Es handelt sich um die grundlegenden, abstrakten Grundlagen, die die konkrete Rechtsanwendung ermöglichen. Der Text betont, dass Hegel in seiner Rechtsphilosophie diese Prinzipien systematisch ableitet, wobei bestimmte Aspekte, wie die Nichtberücksichtigung von Schuldverhältnissen, in der Forschung vernachlässigt wurden. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 55, ISBN 9783772809071
Hegel versteht unter Moralität die Sphäre, in der die inneren Strukturen des subjektiven Willens thematisiert werden, die für die äußeren Rechtsverhältnisse konstitutiv sind. Sie steht zwischen dem abstrakten Recht und der Sittlichkeit und markiert den Standpunkt der modernen Welt, der das christliche Bewusstsein des absoluten Rechts jedes Einzelnen betont. Hegel unterscheidet sich von Kant und Fichte, indem er die Synthese von Objektivität des Rechts und Subjektivität des moralischen Willens in Institutionen wie Familie, bürgerlicher Gesellschaft und Staat sieht. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 101, ISBN 9783772809071
Der Staat ist nach Hegel die Synthese von Familie und bürgerlicher Gesellschaft, vereinigend Selbstzweckcharakter und Vernunft. Er verkörpert die Wirklichkeit der Freiheit als Ausprägung des vernünftigen Wollens. Die Mitgliedschaft im Staat wird als höchste Pflicht betrachtet, da er die universelle Form des Rechts und der sittlichen Idee darstellt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 183, ISBN 9783772809071
Hegel kritisiert die Strafrechtsphilosophie der Aufklärung, insbesondere die Abschreckungslehre Feuerbachs als dehumanisierend und die gesellschaftsvertragliche Begründung der Strafe bei Beccaria als fehlgeleitet. Er lehnt auch die Auffassung Kleins ab, die Strafe als Übel zu betrachten, als Kategorienverwechslung. Für Hegel liegt die Legitimität der Strafe nicht in ihrer Wirkung auf das Individuum, sondern in der Verurteilung des Verbrechens als Selbstentfremdung der Freiheit. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 227, ISBN 9783772809071
Im Text wird erwähnt, dass Hegels Werk in der Weimarer Zeit von bestimmten Kreisen genutzt wurde, um den nationalen Machtstaat zu rechtfertigen. Dabei wurden Passagen aus Hegels Philosophie ausgewählt, die den Staat als notwendiges und historisch begründetes Phänomen darstellten. Dies stand im Gegensatz zur marxistischen Sichtweise, die den Staat als absterbendes Phänomen betrachtete. Die Rückbesinnung auf Hegel diente somit der Stärkung der staatlichen Ordnung in einer Zeit der Krise. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 239, ISBN 9783772809071
