
Philosophie des Zufalls : ein Entwurf / Konrad Utz
Netto: 20,05 €21,45€
inkl. MwSt. zzgl. Versand
Bearbeitungszeit: 3 Werktage
Sofort lieferbar (auf Lager)
1x Stück verfügbar
Artikelzustand Mangelware (nachgebunden):
- Stark gebrauchter Zustand / Mangelware
- Buchrücken fehlt und wurde maschinell nachgebunden
- Seiten können fehlen, weil die Prüfung aller Seiten zu zeitaufwendig ist
- Coverseiten können vom Text abgeschnitten sein
- Vereinzelte Seiten können lose sein
- Blattübergänge können Unterschiede aufweisen
- Es handelt sich um Jahrzehnte alte Bücher, die nicht für Allergiker oder anspruchsvolle Kunden geeignet sind
Buchzusammenfassung:
Das Zufallsereignis ist in sich widersprüchlich bestimmt, denn in ihm vermischt sich Unvereinbares: Bestimmtheit und Unbestimmtheit, Begründetheit und Grundlosigkeit. Dieses paradoxe Anti-Prinzip aber liegt aller Wirklichkeit unhintergehbar zugrunde. Das möchte Die Philosophie des Zufalls in einem ersten Schritt aufweisen. In einem zweiten entwickelt sie daraus den Grundriß zu einem philosophischen System, das Ontologie, Erkenntnistheorie und praktische Philosophie umfaßt. Dieses System ergibt sich daraus, daß der Zufall in unterschiedlichen Weisen eintritt und sich darin realisiert. Seine drei grundlegenden Realisationswei- sen sind das Ereignis, das offene Bewußtseinsgeschehen sowie der freie Freundschaftsschluß und -vollzug. Die unterschiedlichen Ebenen der Wirklichkeit des Zufalls entwickeln sich konsequent auseinander: das Bewußtsein aus der inneren Reflexion des Ereignisses, die Freundesliebe aus der Umkehrung des Bewußtseinsbezugs hin auf den Anderen. So führt die Einsicht in die Unhintergehbarkeit des Zufalls nicht hin auf einen Relativismus, sondern auf eine gehaltvolle, normativ anspruchsvolle Theorie.
FAQ zum Buch
Das Paradigma des Gründewissens ist die Suche nach dem Ersten oder Letzten, das als Grund aller Dinge und Erscheinungen verstanden wird. Es basiert auf der Reduktion, die entweder das Sein als höchste Allgemeinheit oder das Eine als höchste Einfachheit herausarbeitet. Die Metaphysik verfolgt dieses Paradigma, um erkenntniserweiternde Aussagen über das Sein oder das Eine zu machen. Dabei bleiben die Fragen nach der Existenz und der Substanz dieses Ersten zentral. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 17, ISBN 9783506713964
Die Formel “Omnis determinatio est negatio“ bedeutet, dass jede Bestimmung durch ihre Negation von anderem definiert ist. Ein Bestimmtes ist unmittelbar nicht anderes, wodurch es sich von anderen Bestimmungen abgrenzt. Spinoza formulierte dies als Konsequenz der Beziehung von Bestimmung zu Nicht-Bestimmung. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 38, ISBN 9783506713964
„Etwas ist für mich“ bezeichnet die unmittelbare Gegebenheit eines Etwas im Bewußtsein, das nicht einfach faktisch vorhanden ist, sondern für jemanden oder jemandem als etwas bestimmt ist. Es umfasst die Beziehung, in der das Etwas sich auf den Subjekt-Aspekt des Bewußtseins bezieht, wodurch es als relevant oder bedeutend für diesen wird. Diese Bezüglichkeit ist asymmetrisch und nicht reduzierbar auf einfache Wirkungsverhältnisse. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 111, ISBN 9783506713964
Das Ungute in der Liebe ist das Abgehen von der Liebe selbst, eine Form der Verfehlung, die in der Kontingenz und Gebrochenheit des Liebesvollzugs möglich wird. Es entsteht, wenn die Seiten im Verhältnis sich gegeneinander verselbständigen oder den Bezug verlieren, was das ursprüngliche Zufallen der Liebe zerstört. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 180, ISBN 9783506713964
Die Ursprünglichkeit der Konversion bedeutet, dass die Bewußtseinskonversion nicht auf einer vorherigen Erkennung des fremden Bewußtseins beruht, sondern ursprünglich als das Wissen vom Gutsein der Bezüglichkeit zum Anderen stattfindet. Sie ist nicht abgeleitet von konkreten Übereinstimmungen, sondern die Grundlage für die Anerkennung des Anderen als bewußtes Selbst. Dieses ursprüngliche Verhältnis ermöglicht den Kontakt mit dem Anderen als solchem, ohne auf konkrete Inhaltlichkeiten angewiesen zu sein. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 157, ISBN 9783506713964
Feindschaft und Fanatismus in der Liebe können korrigiert werden, indem die verletzten Liebeserwartungen reflektiert und neu bewertet werden. Die Reaktivität des Hasses erfordert eine Rückkehr zu der ursprünglichen Liebe, die den Grund für die Entstehung des Gegensatzes bildet. Durch die Anerkennung der Struktur zwischenmenschlicher Verhältnismäßigkeit und das Wiederherstellen von Wohlwollen kann der Konflikt gelöst werden. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 184, ISBN 9783506713964