Startseite

Genealogie des Holocaust : Art Spiegelmans Maus - a survivors tale / Ole Frahm


Netto: 5,66 €6,06

inkl. MwSt. zzgl. Versand

Bearbeitungszeit: 3 Werktage

Sofort lieferbar (auf Lager)

1x Stück verfügbar

Artikelzustand Mangelware (nachgebunden):

  • Stark gebrauchter Zustand / Mangelware
  • Buchrücken fehlt und wurde maschinell nachgebunden
  • Seiten können fehlen, weil die Prüfung aller Seiten zu zeitaufwendig ist
  • Coverseiten können vom Text abgeschnitten sein
  • Vereinzelte Seiten können lose sein
  • Blattübergänge können Unterschiede aufweisen
  • Es handelt sich um Jahrzehnte alte Bücher, die nicht für Allergiker oder anspruchsvolle Kunden geeignet sind
ISBN:9783770541454
Personen:
Zeitliche Einordnung:2006
Umfang:301 S
Format:; 24 cm
Sachgruppe(n):741.5 Comics, Cartoons, Karikaturen ; 943 Geschichte Deutschlands
Verlag:
Paderborn ; München : Fink
Schlagwörter:Spiegelman, Art: Maus ; Judenvernichtung <Motiv>

122

Buchzusammenfassung:



Frahms „Genealogie des Holocaust“ ist die erste Monographie über eines der bedeutendsten Darstellungen des Holocaust – Art Spiegelmans Comic MAUS – A Survivor’s Tale. Schien es den meisten zuvor unvorstellbar, den Holocaust in einem Comic zu erzählen, hat Spiegelman die meisten Kritiker überzeugt. Allerdings um den Preis, dass sie MAUS eher für einen Roman als für einen Comic hielten. In „Genealogie des Holocaust“ wird nachgewiesen, dass MAUS zuallererst aufgrund comic-spezifischer Mittel vermag, den Holocaust darzustellen. Es erweist sich darin als eine Genealogie des Holocaust, in der die Kräfteverhältnisse der Geschichte und ihrer Überlieferung, die Gewalt der Identifizierung und der Vernichtung reflektiert werden. In drei grosse Kapitel unterteilt – Identität, Geschichte, Erinnerung – werden die wichtigsten Fragen der Darstellung des Holocaust diskutiert. „Genealogie des Holocaust“ ist ein Buch zwischen den Disziplinen: Als ein genuiner Beitrag zur Literatur über den Holocaust stellt es zugleich den ersten fundierten Zugang zu einer ästhetischen Theorie der Comics im deutschsprachigen Raum dar. In einer genauen Lektüre der Seiten von MAUS wird die Komplexität dieses Mediums und seiner Mittel entfaltet. Diese lehrt nicht nur ein sorgfältiges Sehen, sondern belegt zugleich, dass gerade in Deutschland beim Holocaust zu oft weggeschaut wurde. In theoretischer Hinsicht zeigt die Analyse, wie produktiv Judith Butlers Theorie der Performativität für die Analyse von Medien sein kann – und welchen materialistischen Begriff von Geschichte sie prägt.



FAQ zum Buch



Die allgemeine Problemstellung der Arbeit liegt in der Auseinandersetzung mit der Darstellbarkeit von Auschwitz, das als Nicht-Darstellbares gilt. Es besteht ein Paradox, da jede Darstellung gleichzeitig die Undarstellbarkeit dieses Ereignisses thematisiert und doch notwendig unvollständig und inauthentisch ist. Die Unterscheidung zwischen dokumentarischen, historischen Darstellungen und ästhetisierenden Formen zeigt, wie medienspezifische Konventionen und zeitliche Kontexte die Darstellung prägen. Die Verantwortung jeder Darstellung besteht darin, dieses Paradox als Störung in der Gegenwart sichtbar zu halten. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 7, ISBN 9783770541454

Die Arbeit vertreten die These, dass MAUS eine Genealogie des Holocaust darstellt, die Identität und Erinnerung als durch historische Sinnproduktion und Machtverhältnisse konstituiert zeigt. Dabei wird die Medialität des Comics genutzt, um die Kontingenz und Parodie der Geschichtsschreibung sowie die performativen Grundlagen von Identität zu thematisieren. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 11, ISBN 9783770541454

Im Kontext von Maus wird “biologischer Rassismus“ durch die Darstellung von Tierköpfen als Rassenkategorien veranschaulicht. Mäuse symbolisieren dabei die jüdische, Katzen die ariische Rasse, wobei die Mischung der Merkmale auf die NS-Ideologie verweist. Dies spiegelt den nationalsozialistischen Begriff der “Rasse“ wider, der biologische Unterschiede als feststehend darstellt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 27, ISBN 9783770541454

Lebendige Masken sind keine toten, statischen Objekte, sondern dynamische Ausdrucksformen, die das Werden und Tun selbst darstellen. Sie sind produktiv, nicht repressiv, und produzieren Projektionen möglicher Dahinter. Im Kontext der Arbeit werden Individuen durch sie zu natürlichen Körpern oder Figuren, wobei die Masken das aktive Prinzip des Scheins darstellen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 51, ISBN 9783770541454

Die “Working Transcripts“ beziehen sich auf die Transkripte der Interviews mit Vladek, in denen er seine Geschichte erzählt. Sie sind die Grundlage für die Erzählstruktur des Comics MAUS und gliedern sich in zwei Hauptteile, die jedoch intern anders organisiert sind. Die Transkripte wurden verwendet, um die narrative Darstellung im Comic zu formen, wobei die chronologische Erzählweise des Vaters in den Transkripten reflektiert wird. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 123, ISBN 9783770541454

    Einkaufswagen

    Noch kein Buch gefunden