Martin Luther: Eine Einführung (Uni-Taschenbücher M) - Korsch, Dietrich
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Buchzusammenfassung:
Martin Luther ist eine umstrittene Gestalt - in der Theologie wie in den Kulturwissenschaften. Dietrich Korsch zeigt, auf welche Einsichten diese Kontroversen zurückgehen. Er führt Leserinnen und Leser gedanklich durch Luthers Werk und legt dar, inwiefern das reformatorische Christentum als authentische Gestalt christlichen Glaubens in der Gegenwart verstanden werden kann.
FAQ zum Buch
Die Glaubensgerechtigkeit als Selbstunterscheidung bezeichnet die Anerkennung, dass der Glaube allein Gottes Werk ist und der Mensch sich nicht selbst als Rechtfertiger versteht. Dabei wird der Unglaube als Gottes Wirken erkannt, da der Mensch im Glauben nicht selbst zur Gottesbeziehung beiträgt. Dies führt zur Konsequenz, dass der Grund für den Unglauben oder Zweifel nur Gott selbst sein kann. Die Selbstunterscheidung besteht darin, das eigene Verhältnis zu Gott als vollständig von Gottes Hand abhängig zu erkennen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 88, ISBN 9783825229566
Die Glaubensgerechtigkeit ist eng mit der sozialen Funktion des Predigtamtes verbunden, da dieses Amt notwendig ist, um das Wort Gottes zu vermitteln und den Glauben zu erlangen. Die Kirche als hörende Gemeinde überträgt diesem Amt ihre Verantwortung, da die Verkündigung als Wort Gottes erfahren werden muss. Die soziale Struktur des Amtes ist unverzichtbar, um das Angesprochensein Gottes zu ermöglichen, das für die Glaubensgerechtigkeit entscheidend ist. Die Funktion des Amtes liegt nicht in einer übernatürlichen Beauftragung, sondern in der strukturellen Notwendigkeit menschlicher Verkündigung. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 118, ISBN 9783825229566
