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Pavlov und der Neue Mensch: Diskurse über Disziplinierung in Sowjetrussland


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ISBN:9783486566796
Personen:
Zeitliche Einordnung:2002
Umfang:336 S
Format:; 23 cm
Sachgruppe(n):63 Geschichte und Historische Hilfswissenschaften ; 33 Medizin ; 64 Sozialgeschichte
Verlag:
München : Oldenbourg
Schlagwörter:Pavlov, Ivan P. ; Neurophysiologie ; Sowjetunion ; Neuer Mensch ; Disziplinierung ; Geschichte 1919-1950

7711

Buchzusammenfassung:



Mit Ivan Pavlov (1849-1936) rückt Torsten Rüting einen der bekanntesten Wissenschaftler der Sowjetunion in den Mittelpunkt seiner Studie. Der Autor begibt sich auf die Spur von Pavlovs Erfolg im sowjetischen Staat und untersucht, wie der Physiologe und sein geistiges Erbe durch die stalinistische Politik vereinnahmt werden konnten. Auf der Basis von Archivstudien und Diskursanalysen stellt diese Arbeit die Geschichte Pavlovs und die Geschichte der Modernisierung Russlands in neue Zusammenhänge. Exemplarisch wird die bedeutende Rolle naturwissenschaftlicher Diskurse für die Ordnung moderner Gesellschaftssysteme dargestellt und gleichzeitig die Prägung der Naturwissenschaft durch jeweils aktuelle Diskurse über die Organisation dieser Gesellschaftssysteme nachvollziehbar. Torsten Rüting ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichte der Naturwissenschaften, Mathematik und Technik der Universität Hamburg



FAQ zum Buch



Pavlovs Erbe wurde in der Sowjetunion als Symbol der staatstragenden Wissenschaft genutzt. Seine öffentliche Anerkennung des Regimes diente der Propaganda und stärkte die Legitimität des bolschewistischen Systems. Nach seinem Tod wurde er im sowjetischen „Pantheon“ neben Marx, Engels und Lenin verehrt. Die Regierung betonte sein Patriotismus und seine Kooperation mit dem Staat, um sein Erbe für politische Zwecke zu nutzen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 214, ISBN 9783486566796

Die Kontroversen um die Nachfolge Pavlovs betrafen Streitigkeiten unter seinen engsten Schülern, insbesondere P.S. Kupalov und A.D. Speranskij, die gegen Orbeli intrigierten und um die Führung seiner Abteilung konkurrierten. Orbeli kritisierte das Verharren auf Pavlovs ursprünglichen Konzepten und fehlende Eigeninitiative, was zu einem Konflikt führte. 1937 übergab er den Direktorenposten an Kupalov, während er sich auf neue Forschungsprojekte konzentrierte. Orbeli verteidigte seine Konzepte als im Einklang mit Pavlovs Ideen und warnte vor den schädlichen Auswirkungen der Streitigkeiten um das Erbe. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 258, ISBN 9783486566796

Der Begriff “Disziplin“ wurde im Zusammenhang mit Pavlovs Werk als strukturierte Organisation und kontrollierte Arbeitsprozesse im Labor verstanden. Die Arbeit der Praktikanten erforderte eine klare Definition von Forschungsaufgaben und zeitliche Abgrenzung, um innerhalb von zwei Jahren Ergebnisse zu erzielen. Die Disziplin manifestierte sich in der hierarchischen Einordnung der Arbeitskräfte und der Durchsetzung wissenschaftlicher Methoden. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 93, ISBN 9783486566796

Pavlovs frühe Denkweise wurde durch die tiefgreifende christliche Prägung in seinem Elternhaus geprägt, wo er Furcht vor Gott und das Ideal eines entbehrungsreichen Lebens erlernte. Seine kirchliche Herkunft und die strenge Erziehung durch seinen Pfarrer-Vater beeinflussten seine grundlegende Lebensorientierung und späteren wissenschaftlichen Erfolge. Die religiöse Disziplin und die Konzentration auf Ordnung und Selbstbeherrschung bildeten eine Basis für seine wissenschaftliche Arbeit. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 83, ISBN 9783486566796

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