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Jan van Eycks Ars Mystica


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ISBN:9783770545391
Personen: Augath, Sabine (Verfasser)
Zeitliche Einordnung:0
Umfang: 553, [16] S
Format:; 24 cm
Sachgruppe(n):Sachgruppe(n) 750 Malerei
Verlag:
Paderborn ; München : Fink
Schlagwörter:Schlagwörter Eyck, Jan van ; Mystik

2471

Buchzusammenfassung:



Mit Rücksicht auf die Einzigartig-keit der altniederländischen ‘Bildfrömmigkeit’ eröffnet sich ein neuer Blick auf die Werke Jan van Eycks, Gründerfigur der alt-niederländischen Malerei. Seine kompositionellen Kunstgrif-fe, seine vieldiskutierte Art der Symbolverwendung, die zwi-schen bedeutungsvollen ‘Zei-chen’ und sinnlichen ‘Intensitä-ten’ unentscheidbar oszilliert, wie auch erstmals aufgedeckte iko-nographische Besonderheiten seiner Bildwelt erweisen die enge Bindung des Malers an die zeit-genössische Spiritualität. Insofern ist der ihm unterstellte virtuos gestimmte Referenzverzicht sä-kularer Prägung zweifelhaft. Da-mit schließt die Untersuchung an die jüngst erfolgte ‘religiöse Wende’ im Van-Eyck-Diskurs der Kunstgeschichte an. Doch erst der hier gewählte Paradigmen-wechsel, der dem Einfluß spätan-tiker Theoreme auf das mittelal-terliche Bildverständnis Rech-nung trägt, stößt vor zu einer tragfähigen „Neufundierung der van Eyck-Deutung, die sicherlich starke Beachtung verdient und sie vermutlich auch erzielen wird“ (Gottfried Boehm).



FAQ zum Buch



Karl von Tolnay betrachtete das “hidden symbolism“ als Ersetzung übernatürlicher Symbole durch natürliche Gegenstände, die eine verweisende Funktion hatten und ein panentheistisches Weltbild reflektierten. Erwin Panofsky analysierte es als versteckte Symbolik, die in realistischen Szenen eingebettet war und mittelalterliche Allegorien mit modernem Realismus verband. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 30, ISBN 9783770545391

Jean Wirth vertrat die These, dass mittelalterliche Bildsysteme durch eine logische und semiotische Struktur zu verstehen seien, die sich in oppositionellen Paaren wie Natur/Supernatur ausdrücke. Seine Analyse betonte die Rationalität und Intelligibilität des menschlichen Phänomens, instrumentalisierte das Bild jedoch als Symbolik des Machtinteresses der Kirche. Kritisch wird seine selektive Rezeption der Dionysiaca und die Einseitigkeit seiner Gewichtung der via positiva hervorgehoben. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 55, ISBN 9783770545391

Im Kontext der Interpretation der Malerei Jan van Eycks bezeichnet „Transitus“ einen Perspektivenwechsel, der die Überschreitung kategorialer Zuordnungen ermöglicht und eine Wahrnehmungsentgrenzung herbeiführt. Dieser Prozess erzwingt die Weitung des Bewusstseins zur „Gelassenheit“ und verbindet ontologische Spekulation mit konkreter Anschauung. Der „Transitus“ inszeniert die dynamische Vermittlung zwischen Lebenswelt und Überwelt, wodurch die Kunst van Eycks als „sinnproduzierendes“ Bild wirkt, nicht nur als „sinnpräzisierendes“ Gleichnis. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 53, ISBN 9783770545391

Der Ansatz der “Art in Context“ Kunstgeschichte fokussiert auf die gesellschaftspolitischen Konstellationen als Interpretationsrahmen, im Gegensatz zu früheren Ansätzen, die kulturgeschichtlich oder ideologisch geprägter waren. Er verbindet Kunstprinzipien mit anthropologischen Konstanten des Bourgeois, wie der “Habensstruktur“, und vermeidet positive Werturteile über bürgerliche Tugenden. Dieses Vorgehen kritisiert die romantische Verabsolutierung künstlerischer Inspiration und orientiert sich an materiellen, sozialen Strukturen statt an individuellen oder ästhetischen Aspekten. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 46, ISBN 9783770545391

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