
Das Chinabild der deutschen protestantischen Missionare des 19. Jahrhunderts
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Buchzusammenfassung:
Im 19. Jahrhundert wurden zahlreiche protestantische Missionare von Deutschland aus nach China entsandt. Ihre Aufgabe war es, China zum Christentum zu bekehren. Gleichzeitig sandten sie Berichte und Briefe nach Europa zurück, in denen sie ihre Eindrücke über die chinesische Gesellschaft und Kultur schilderten. In diesen missionarischen Dokumenten spiegelt sich die intellektuelle Begegnung der Missionare mit China in ihrer ganzen Breite wider. Dabei kristallisierte sich auch ein spezifisches Chinabild heraus. Die missionarische Wahrnehmung Chinas entstand weniger auf der Grundlage objektiver Beobachtung und Beschreibung, vielmehr war sie fundamental geprägt von dem politischen, sozialen und geistigen Interesse an der Missionierung Chinas. Das vorliegende Buch erschließt zum ersten Mal eingehend die Chinaberichte der Missionare, analysiert ihre Besonderheiten und liefert eine kritische Diskussion des Chinabildes der Missionare im gesellschaftlichen und kulturellen Kontext der Zeit.
FAQ zum Buch
Die Jesuiten beschrieben die chinesische Kultur als hochzivilisiert und unterschieden sich von der Mission bei “primitiven Völkern“. Sie entwickelten eine Strategie der “Akkommodation“, um das Evangelium an chinesische Gegebenheiten anzupassen. Zudem brachten sie westliche Wissenschaft und Kultur nach China und suchten die Freundschaft der chinesischen Gebildeten und Beamten. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 56, ISBN 9783828882959
Die Anfänge der protestantischen überseeischen Mission begannen vor dem 19. Jahrhundert, als protestantische Länder wie Holland, England und Dänemark koloniale Macht übernahmen und Missionen in ihren Kolonien starteten. Die holländische Ostindische Handelskompanie begann 1602 mit der Ausbreitung des Christentums, und die dänisch-hallesche Mission sandete 1706 Theologen nach Südostindien. Dies markiert die systematische Entwicklung der protestantischen Missionen im 18. Jahrhundert. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 81, ISBN 9783828882959
Die deutschen protestantischen Missionare vermittelten ein Bild Chinas, das von der europäischen Modernisierung, Kolonialexpansion und dem Überlegenheitsgefühl der westlichen Kultur geprägt war. Ihre Wahrnehmung wurde durch traditionelle Stereotype, die Sinologie und ihre eigenen Erfahrungen in China beeinflusst. Sie betrachteten China stets vom christlichen Standpunkt aus und betonten ihre Rolle als Träger der christlichen Botschaft. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 171, ISBN 9783828882959
China wurde als “heidnische Großmacht“ und “Hochburg des Heidentums“ beschrieben, geprägt von “Sünden“, “Greuel“ und einem “grundlosen Verderben“. Es galt als “rückständig“, “jämmerlich“ und “miserabel“, umschrieben als “Nacht des Heidentums“ ohne “Leitstern“, “Trost“ oder “Hoffnung“. Die Missionare betonten die Not und die Notwendigkeit der Erlösung durch das Evangelium. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 174, ISBN 9783828882959
Die Missionare bewerteten die chinesische Religion als Aberglauben und Götzendienste, suchten aber auch nach christlichen Elementen in den chinesischen Klassikern. Ihre Beurteilung war jedoch stets vom christlichen Standpunkt geprägt, was ihre wissenschaftliche Objektivität beeinträchtigte. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 209, ISBN 9783828882959
Examina (Beamtenprüfungen) waren ein zentrales Element des traditionellen chinesischen Erziehungssystems, das seit der Tang-Dynastie bestand und bis 1905 fortbestand. Sie trugen zur Ausbildung von Gelehrten und Beamten sowie zur Weitergabe der chinesischen Kultur bei. Im Laufe der Zeit stagnierte das System, da Unterrichtsinhalte und Methoden nicht mehr den Anforderungen der Zeit entsprachen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 243, ISBN 9783828882959