
Soqotra
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Buchzusammenfassung:
Soqotra, strategisch gunstig an der Einfahrt zum Roten Meer gelegen, blickt auf uber zwei Jahrtausende bewegter, bislang nur durftig erforschter Geschichte zuruck. Mit dem Aufbluhen des Weihrauchhandels im Altertum begann die Einbindung der Insel in die Handelsnetzwerke Agyptens, Sudarabiens, Mesopotamiens, Persiens und Indiens. Seit der romischen Kaiserzeit existierte auf Soqotra (Dioskurides) eine griechische Kolonie, die sich bald zum Christentum bekehrte und uber die folgenden Jahrhunderte hinweg dem wachsenden Islamisierungsdruck in Sudarabien standhielt, dabei aber allmahlich aus dem Netzwerk der Ostkirche herausbrach und begann, eigene Wege zu gehen. Es entstand eine einzigartige Mischkultur, in der christliche Symbole zwar eine wichtige Rolle spielten, die zentralen Glaubensvorstellungen aber auf alteren, semitischen Traditionen beruhten. Auch die Bemuhungen der Portugiesen um eine Ruckfuhrung Soqotras unter die Obhut Roms im 16. Jahrhundert blieben vergeblich. Im Laufe der Fruhen Neuzeit schwand das Interesse des Westens an Soqotras Christen allmahlich, und andere Aspekte, so der Handel mit Aloe succotrina, die Bindung zum Jemen und die strategische Rolle im Kampf gegen das Osmanische Reich ruckten in den Vordergrund. In diesem Band wird erstmals die politische, wirtschaftliche und religiose Geschichte Soqotras seit den Anfangen bis zum 18. Jahrhundert anhand des gesamten greifbaren, teilweise handschriftlichen Quellenmaterials kritisch beleuchtet.
FAQ zum Buch
Soqotra spielte eine Rolle im Handel der Frühen Neuzeit, da die kleinen Schiffe der auf der Insel herrschenden „arabios“ zwischen Soqotra und portugiesisch kontrollierten Häfen wie Goa und Hormuz verkehrten. Dies zeigt, dass die Insel in den Handelsnetzwerken der Region verankert war. Zudem wurden von den Portugiesen Waffen und Munition an den Sultan von Kishn geliefert, was indirekt den Handel beeinflusste. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 89, ISBN 9783447054218
Die Theorie verband Soqotra mit dem Motiv der “Glücklichen Inseln“ aus der griechischen Mythologie, die als Wohnorte von Göttern oder gerechten Menschen galten. Sie basierte auf Indizien, darunter ein altägyptischer Text im Ersten Petersburger Papyrus, der motivische Ähnlichkeiten mit homerischen und arabischen Erzählungen aufwies, wie von Wladimir Golenischeff in seiner 1881 vorgelegten Studie dargelegt wurde. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 17, ISBN 9783447054218
Die Insel Soqotra hatte in der Antike Handelsbeziehungen zum Mittelmeerraum, Arabien, Persien und Indien. Sie produzierte und exportierte Weihrauch und besaß einen florierenden Handelshafen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 12, ISBN 9783447054218
Müller geht davon aus, dass der ursprüngliche Name der Insel Altsüdarabisch Škrd (vokalisiert vielleicht Šakūrīd) war, was mit dem Vorkommen aromatischer Harze auf der Insel in Verbindung stehen könnte. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 20, ISBN 9783447054218
Die Zuordnung von Punt zu Soqotra wird als Zirkelschluss bezeichnet, weil die Annahme, dass die Insel diese Güter produzierte, nur aus der Erzählung selbst abgeleitet wird und keine unabhängigen Quellen dafür existieren. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 22, ISBN 9783447054218